Das Förderprogramm "Bildungskommunen"
Jetzt Bildungskommune werden
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt Landkreise und kreisfreie Städte ab 2022 mit dem Förderprogramm "Bildungskommunen" bei der Bewältigung zentraler Herausforderungen im Bildungsbereich: von der Digitalisierung über die Fachkräftesicherung bis zur Demokratiebildung.
In ausgewählten Themenbereichen entwickeln die Kommunen gemeinsam mit Kooperationspartnern neue Projekte und Angebote (z.B. im Ganztag). Ein Bildungsmonitoring unterstützt die Managementaktivitäten in den ausgewählten Bereichen. Begleitet werden die Kommunen dabei durch die Regionalagentur Kommunales Bildungsmanagement Rheinland-Pfalz – Saarland.
Die im Rahmen des Förderprogramms wählbaren Schwerpunktthemen adressieren wichtige Bereiche und Herausforderungen kommunaler Bildungslandschaften. In unserer stetig wachsenden Auswahl an Themendossiers stellen wir Ihnen die Schwerpunktthemen des Programms vor.
Der Erklärfilm zeigt Mehrwerte des neuen Förderprogramms "Bildungskommunen" (Quelle: © BMBF)
Warum "Bildungskommunen" beantragen?
- Drängende Herausforderungen im Bildungsbereich bearbeiten
- Mehrere thematische Schwerpunkte auswählen
- Ein digitales Bildungsportal aufbauen
- Eine digital vernetzte Bildungsstrategie erarbeiten
- Unterstützende Strukturen aufbauen
- Eine Bildungsberichterstattung entwickeln
Was wird gefördert?
- Ausgaben für Personal (ohne Höchstzahl)
- Ausgaben für Dienstreisen
- Ausgaben für die Software „IT-Instrumentarium zum kommunalen Bildungsmonitoring (KomBi)“
- Vergabe von Aufträgen für Kommunikation und Veranstaltungen
- Konzeption und Erstellung eines Bildungsportals
- Pauschalierte Förderung indirekter Projektausgaben
Die Förderung im Rahmen des ESF-Plus-Programms "Bildungskommunen" wird als Anteilfinanzierung gewährt. Die Förderquote beträgt bis zu 40% Förderung für stärker entwickelte Regionen und bis zu 60% Förderung für Übergangsregionen (z.B. Region Trier).
Welche Schwerpunkte können gewählt werden?
- Kulturelle Bildung
- Demokratiebildung/Politische Bildung
- Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
- Integration durch Bildung
- Fachkräftesicherung/Bildung im Strukturwandel
- Inklusion
Wer ist antragsberechtigt?
- Landkreise & kreisfreie Städte
- Kreisangehörige Städte können unter bestimmten Voraussetzungen einen eigenen Antrag stellen.
- Eine Beteiligung an Vorgängerprogrammen ist keine Voraussetzung für eine Förderung.
Welche Fristen gibt es?
Auch nach Auslaufen der letzten Antragsfristen können weiterhin Anträge eingereicht werden. Bitte setzen Sie sich bei Interesse mit der Regionalagentur RLP-SL oder dem DLR-Projektträger in Verbindung.
Das BMBF informiert auf seiner Webseite über die Inhalte des Programms und die Anforderungen an eine Antragstellung.
Weitere Infos zu den Inhalten und Rahmenbedingungen des Programms finden Sie in den FAQ:
Fragen zum Förderprogramm beantwortet gerne die Programmstelle der Transferinitiative:
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt Projektträger | DLR-PT
Programmstelle
Transferinitiative Kommunales Bildungsmanagement, Bundesministerium für Bildung und Forschung
Heinrich-Konen-Straße 1
53227 Bonn
transferinitiative@dlr.de
In unseren Kommunalforen und Fachgruppen, u. a. zu den Schwerpunktthemen Fachkräftesicherung und Ganztag, begleitet wir Sie beim Auf- und Ausbau Ihres kommunalen Bildungsmanagements.

Mehrwerte
Kommunen haben angesichts von Herausforderungen wie Fachkräftesicherung, Digitalisierung oder Chancengerechtigkeit zahlreiche Bildungsprojekte auf den Weg gebracht. Sie alle sprechen eine eindeutige Sprache: Kommunales Bildungsmanagement wirkt!

Sie interessieren sich für das Förderprogramm und möchten mehr über die Begleitung durch die REAB RLP-SL erfahren?
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Gute Beispiele
Durch das DKBM ist es in Neustadt an der Weinstraße gelungen, ein Demokratienetzwerk aufzubauen, das aus über 100 Akteur*innen aus verschiedenen Bereichen besteht. Aus den im Netzwerk geschlossenen Kooperationen entstanden Ideen, die zu konkreten Projekten wurden. Die Demokratie- und Diktatur Stadtführung „Junior Memory Guide“, durchgeführt von Jugendlichen, das Kinderparlament in der Kita oder auch das Politikpraktikum „Komm-mit“, sind in Neustadt an der Weinstraße mittlerweile fester Bestandteil zur demokratischen Beteiligung
Gute Bildung für alle ist keine Selbstverständlichkeit, aber von entscheidender Bedeutung für die Zukunft unserer Region. Denn eine gute Bildung ist ein Standortfaktor. Und deswegen setzen wir mit dem Projekt "Bildungsregion Merzig-Wadern" eigene Akzente. Hochwertige Bildungsangebote sind dabei auch Teil unserer Anstrengungen im Rahmen der Wirtschaftsförderung. Gute Arbeits- und Ausbildungschancen sichern die Zukunft unseres Kreises. Als Schnittstelle braucht es dafür ein starkes Bildungsmanagement und Bildungsmonitoring.
Weitere Publikationen finden Sie in unserer Infothek.
Wir begleiten Sie auf dem Weg zu einer Antragstellung und beraten Sie anschließend bei der Weiterentwicklung Ihrer Bildungslandschaft.
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