Partner und Unterstützer

Unterstützung für unsere Arbeit
Die Regionalagentur verfügt über ein breites Netzwerk an Kooperationspartnern. Dazu gehören neben den Akteuren des bundesweiten Fachnetzwerks Kommunales Bildungsmanagement auch viele Organisationen aus der Region. Durch Austausch, Veranstaltungskooperationen und die Mitgliedschaft in Gremien verbreiten wir den Ansatz der kommunalen Bildungssteuerung, sorgen für Unterstützung und bleiben in zentralen Handlungsfeldern auf dem Laufenden.
In Rheinland-Pfalz und dem Saarland hat die Unterstützung unserer Arbeit ihren Weg in die Regierungsprogramme gefunden. Auch der Landkreistag (2020) und der Städtetag Rheinland-Pfalz (2023) haben sich in Positionspapieren für den Ausbau einer ressortübergreifenden Zusammenarbeit und einer datengestützten Entscheidungsbasis ausgesprochen.
“Bildungschancen werden entscheidend in den Kommunen geprägt. Sie sind Träger von Kindertagesstätten, Schulen, Volkshochschulen und können durch intensive Vernetzung und Unterstützung wichtige Voraussetzungen für die optimale Gestaltung von Bildungsbiografien leisten. Die Transferagentur Kommunales Bildungsmanagement Rheinland-Pfalz – Saarland hat seit ihrer Errichtung im Jahr 2014 viele Kommunen in Rheinland-Pfalz erfolgreich bei der Schaffung eines kommunalen Bildungsmanagements unterstützt. Diese wichtige Arbeit wollen wir in geeigneter Form und in enger Abstimmung mit den kommunalen Spitzenverbänden weiterführen.”
Wir werden eine engere Verzahnung von frühkindlicher Bildung, Schule, Hochschule und Weiterbildung mit dem Ziel des lebenslangen Lernens anstreben. Die Zusammenarbeit der Bildungsakteur:innen schafft Synergieeffekte und hilft den Betroffenen. Dazu sollen alle Bildungsbereiche in einem Ministerium zusammengefasst werden. Auch die Kommunen verstehen sich zunehmend als bildungspolitisch Verantwortliche und (Mit-)Steuernde, nicht nur als Verwaltung von Gebäuden und Personal. Sie bauen Strukturen eines kommunalen Bildungsmanagements auf und entwickeln Lernzentren, in denen Volkshochschule (VHS), Musikschule, Bibliothek u. a. an einem Ort zu kommunalen Bildungslandschaften gebündelt werden. Damit kann Bildung auch lokal so gesteuert werden, dass sie den Herausforderungen ihrer Zeit, wie Bildungsbenachteiligung, Digitalisierung und Fachkräftemangel aktiv begegnet. Dazu wollen wir die wichtige Arbeit der Transferagentur Rheinland-Pfalz/Saarland in geeigneter Form und in enger Abstimmung mit den kommunalen Spitzenverbänden weiterführen.
Auszug aus dem Positionspapier des Landkreistages Rheinland-Pfalz
Kommunen gestalten aktiv Bildung vor Ort
Die Nutzung des beschriebenen Handlungsspielraums, die aktive Gestaltung der Bildung vor Ort also, bietet bedeutende Chancen, die Zukunftsfähigkeit ländlicher Räume zu steigern. Daraus ergibt sich die Handlungsaufforderung für die Landkreise, ihre Rolle als Bildungs-Gestalter anzunehmen und Bildung (im umfassenden Sinn) kommunal zu gestalten.
Bildung hat Voraussetzungen, wenn sie erfolgreich sein soll
Landkreise nehmen die Handlungsaufforderung an und gestalten, indem sie
- Bildung als ihr Thema annehmen und politisch (mit)steuern (kommunales Bildungsmanagement),
- individuelle Bildungs-Ziele und Maßnahmen für ihre Region datenbasiert entwickeln,
- Bildungsakteure und Bildungsakteurinnen unterstützen, damit diese im Kreis gut vernetzt arbeiten und so die Bildungs-Ziele und
- Maßnahmen entwickeln und umsetzen,
- die Schulen in ihre Zukunftsstrategie einbinden und den Dialog zwischen Kommune und Land befördern,
- das „lebensbegleitende Lernen“ mithilfe ihrer Weiterbildungsstrukturen (insbesondere Volkshochschulen) befördern und deren
Rolle entsprechend neu bewerten.
Auszug aus dem Positionspapier des Städtetages Rheinland-Pfalz
Bildung bedeutet Zukunft – für die Lebensperspektiven der Menschen und für die Zukunftsfähigkeit der Orte, an denen sie leben. Bildung ist daher ein Standortfaktor und eine zentrale Frage der Stadtentwicklung.
Die Herausforderungen im Bildungsbereich sind komplex. Ob Digitalisierung, Integration bzw. Inklusion, Fachkräftesicherung oder Ganztagsförderung – all diese Herausforderungen können nur dann gemeistert werden, wenn die verschiedenen Verantwortungsbereiche vor Ort gut zusammenarbeiten. Dazu sollten sie gemeinsame Ziele definieren, ihre Maßnahmen aufeinander abstimmen und deren Erreichung überprüfen und nachjustieren. Ein gut funktionierendes Bildungsmonitoring schafft hierzu die Datenbasis für sachgerechte Entscheidungen bei effektivem Einsatz der vorhandenen bzw. benötigten Ressourcen.
- Beratungsstelle Kultur macht Stark Rheinland-Pfalz
- Deutsche Kinder- und Jugendstiftung DKJS, Standort Rheinland-Pfalz
- Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz
- Hochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz
- Landkreistag Rheinland-Pfalz
- Landkreistag Saarland
- Metropolregion Rhein-Neckar
- Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz
- Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes
- Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz
- MINT-Geschäftsstelle Rheinland-Pfalz
- MINTvernetzt
- Netzwerk Stiftungen und Bildung
- Saarländischer Städte- und Gemeindetag (SSGT)
- SDG-Modellregion Pfälzerwald
- Städtetag Rheinland-Pfalz
- UpFoundation (Luxemburg)
- Verband der Volkshochschulen von Rheinland-Pfalz
Mitgliedschaften
Zu einem jährlichen Runden Tisch lädt das Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz alle Kooperationspartner, Interessensvertretungen, Verbände und am Programm Interessierte ein, um sich über den Fortschritt zu informieren und Impulse zur weiteren Gestaltung zu geben.
Kommunale Spitzenverbände, Unternehmervertreter und Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbände, die Bundesagentur für Arbeit, Kirchen, Weiterbildungsträger und weitere Akteure der Zivilgesellschaft haben sich in der Rheinland-pfälzischen Initiative für Alphabetisierung und Grundbildung zusammengeschlossen. Gemeinsam mit den anderen Mitgliedern setzen wir uns dafür ein möglichst vielen betroffenen Menschen den Weg zur Teilhabe an Grundbildung zu ermöglichen. Die intensive Zusammenarbeit von Weiterbildungsanbietern und gesellschaftlichen Akteuren mit besonderen Zugängen zu den Betroffenen ist dafür eine wichtige Voraussetzung.
Ein Bündnis aus Ministerien, kommunalen Spitzenverbänden und der Regionalagentur unterstützt die Entwicklung der Jugendberufsagenturen plus in Rheinland-Pfalz. Als Mitglied im Fachbeirat bringen wir die Perspektive des datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements in die Beratungen zur Weiterentwicklung der JBA plus ein.
Das Projekt begleitete in den Jahren 2019 bis 2021 acht Modellkommunen im Biosphärenreservat Pfälzerwald bei der Entwicklung von kommunalen Nachhaltigkeitsstrategien und SDG-Aktionsplänen. Die Steuerungsgruppe gab den acht beteiligten Modellkommunen beratend strategische Impulse und Anregungen für die Erstellung ihrer Nachhaltigkeitsstrategien.
Mit dem Projekt wollte die Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz Mittel- und Oberzentren in Rheinland-Pfalz inspirieren, ihre Wissensräume zu profilieren, zu vernetzen und neue Wissensräume zu schaffen, um eine wesentliche Bedeutung der Innenstadt als Ort des Diskurses, des Austauschs, der Unterhaltung und des Lernens zu stärken. Gemeinsam mit 10 weiteren Expert:innen begleitete unsere Leiterin Dr. Katja Wolf das Projekt im Sounding Board "Wissensräume" konzeptionell.

