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Inklusion / Inklusive Bildung

Was ist das Ziel von Inklusion / Inklusiver Bildung?

Inklusive Bildung bedeutet, dass alle Menschen faire Bildungschancen haben. Jeder soll die Möglichkeit zur Teilhabe an qualitativ hochwertigen Bildungsangeboten erhalten, unabhängig von einer Behinderung. Unser heutiges Verständnis von inklusiver Bildung geht auf die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) zurück, die Deutschland im Jahr 2009 ratifiziert hat und an die es seitdem völkerrechtlich gebunden ist. Die UN-BRK wird seitdem in dem Bestreben umgesetzt, das gleichberechtigte, gemeinsame Lernen von nichtbehinderten und behinderten Menschen zu fördern. Ein inklusives Bildungssystem mit dem Recht auf einen chancengleichen Zugang zu Bildungsangeboten umfasst neben Kindertageseinrichtungen und Schulen auch alle weiteren Bildungsbereiche des lebenslangen Lernens wie Hochschulbildung, Berufsausbildung und Erwachsenenbildung.

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"Echt behindert!" – der Podcast zu Barrierefreiheit und Inklusion

Im Podcast "Echt behindert!" sprechen alle zwei Wochen getreu dem Motto "nichts über uns ohne uns" behinderte Menschen über Inklusion, alltägliche Herausforderungen und weitere politische und soziale Themen.

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Zum Thema

Behinderung - Was bedeutet das eigentlich?

Der Begriff "Behinderung" ist vielschichtig. Die folgende Seite gibt einen Überblick über die verschiedenen Definitionen.

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Bildungsbericht 2014

Der Bildungsbericht 2014 hat das Thema Inklusion aufgegriffen und ein Schwerpunktkapitel der Analyse der Bildung von Menschen mit Behinderungen gewidmet.

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Artikel 24 der UN-Behindertenrechtskonvention

Der Artikel 24 der UN-Behindertenrechtskonvention erkennt das Recht behinderter Menschen auf Bildung an. Hier können Sie den Artikel im Wortlaut nachlesen:

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Beschluss der Kultusministerkonferenz 2011

Auch die Kultusministerkonferenz (KMK) hat bereits im Jahr 2011 einen Beschluss gefasst, der sich an der UN-BRK orientiert und das Ziel verfolgt, „die gemeinsame Bildung und Erziehung für Kinder und Jugendliche zu verwirklichen und die erreichten Standards sonderpädagogischer Bildungs-, Beratungs- und Unterstützungsangebote im Interesse der Kinder und Jugendlichen abzusichern und weiterzuentwickeln.“

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Warum ist Inklusion / Inklusive Bildung wichtig?

Durch die gleichberechtigte Teilhabe behinderter Menschen am gesellschaftlichen, beruflichen und schulischen Leben bauen Sie in Ihrer Kommune die Ausgrenzung und Stigmatisierung behinderter Menschen ab und ermöglichen eine Begegnung auf Augenhöhe mit nichtbehinderten Menschen. Zugleich können besondere Unterstützungsleistungen ergänzend zu inklusiven Angeboten sinnvoll sein, beispielsweise im Rahmen der beruflichen Bildung bei Aus- und Weiterbildungsangeboten, durch Barrierefreiheit oder bei der speziellen Schulung von Fachkräften.

Die Argumente für ein inklusives Bildungssystem sind vielfältig:

  • Alle Menschen erhalten die Möglichkeit, ihr volles Potential zu entfalten
  • Eine qualitativ gute Bildung verbessert die Chancen behinderter Menschen auf dem Arbeitsmarkt
  • Mehr soziale Gerechtigkeit und faire Bildungschancen für alle Bürgerinnen und Bürger
  • Eine gelebte Vielfalt baut gesellschaftliche Vorurteile und Diskriminierung ab
  • Barrierefreie Regelschulen statt spezielle Förderschulen senken Kosten

Warum ist Inklusion / Inklusive Bildung ein Thema für das datenbasierte kommunale Bildungsmanagement?

Ausgehend von der UN-Behindertenrechtskonvention hat die Umsetzung von inklusiver Bildung einen neuen Schub bekommen. In den Landesgesetzen von Rheinland-Pfalz und dem Saarland ist das Recht von Kindern und Jugendlichen auf lebenslanges gemeinsames Lernen fest verankert. Das bedeutet, dass ein gesetzlicher Auftrag zur Gestaltung eines inklusiven Bildungswesens besteht, den Sie vor Ort in Ihrer Kommune bedarfsgerecht im Sinne einer vielfältigen, chancengleichen Bildungslandschaft umsetzen können. Bei der Umsetzung helfen Ihnen die bewährten Methoden und Strukturen des datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements.

Zudem braucht es die Einbeziehung vielfältiger Akteure und Partner, um den Auf- und Ausbau eines inklusiven Bildungswesens erfolgreich in Ihrer Kommune voranzubringen. Ein kommunales Bildungsbüro verfügt über die Fachkompetenz, um die hierzu erforderlichen Schritte zu begleiten und zu unterstützen:

  • Beteiligung interner und externer Kooperationspartner
  • Aufbau dauerhafter Netzwerke
  • Überführung der vorhandenen Ansätze, Ideen und Ressourcen mit allen Beteiligten in ein sinnvolles Gesamtkonzept

Praxisbeispiele zur Umsetzung von Inklusion im Rahmen eines DKBM

Landkreis Oberspreewald-Lausitz: Faktencheck Inklusion

Auf 49 Seiten betrachtet der Bericht das Thema Inklusion, unterteilt nach den Bereichen frühkindliche Bildung, schulische sowie spätere berufliche Bildung. Relevante Entwicklungen der letzten Jahre werden aufgezeigt, mögliche Handlungsfelder für Politik, Verwaltung und Verantwortungsträger benannt.

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Köln: Inklusionsentwicklung in der Regionalen Bildungslandschaft

Ziel der Stadt Köln ist es, mit Unterstützung des Landes eine inklusive Bildungslandschaft in Köln zu schaffen. Das Sachgebiet Inklusion in der Abteilung Regionale Bildungslandschaft Köln des Amtes für Schulentwicklung entwickelt dazu unterstützende Angebote für Schulen im Gemeinsamen Lernen.

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Köln: Inklusionsplan für Kölner Schulen

Der Inklusionsplan für Kölner Schulen sieht vor, dass das Regionale Bildungsbüro als Service- und Entwicklungsagentur der regionalen Bildungslandschaft die allgemeinen Schulen auf ihrem Weg zur Inklusion unterstützt und begleitet.

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Fürth: Arbeitskreise zum Thema Inklusion

Das Bildungsbüro organisiert drei Arbeitskreise bzw. Austauschplattformen zum Thema Inklusion - für Lehrkräfte, Eltern und Akteure in der Erwachsenenbildung.

https://bildung-fuerth.de/bildungsportal/inklusion-112/

Infothek

In unserer Infothek finden Sie viele Infos und Anregungen für Ihre Projekte der Inklusion / Inklusiven Bildung.

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Machen Sie mit!

Wenn Sie ein inklusives Bildungssystem in Ihrer Kommune stärken möchten und gemeinsam mit Kooperationspartner:innen innerhalb und außerhalb der Kommunalverwaltung spannende Projekte umsetzen möchten, bietet Ihnen das BMBF-Förderprogramm "Bildungskommunen“ die Chance, mit einem kommunalen Bildungsmanagement ein starkes Fundament zu schaffen!

Alle wichtigen Informationen zum Programm "Bildungskommunen" finden Sie auf unserer Webseite.

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Wir begleiten Sie auf dem Weg zu einer Antragstellung und beraten Sie anschließend bei der Weiterentwicklung Ihrer Bildungslandschaft.

Sprechen Sie uns an!

Kontakt

Regionalagentur Kommunales Bildungsmanagement Rheinland-Pfalz – Saarland

Domfreihof 1a | 54290 Trier

fon 0651 · 46 27 84 · 0
fax 0651 · 46 27 84 · 99

info@reab-rlp-sl.de
www.reab-rheinland-pfalz-saarland.de

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