Teil 2: Bildungsnetzwerke koordinieren
Die Rolle von Bildungsnetzwerken
In Bildungsnetzwerken werden die Schnittstellen und Schnittmengen der Arbeitsbereiche sichtbar. Auf diese Weise schaffen Netzwerke das Potential und die Grundlage für Kooperationen, die etwas bewirken. In effektiven Netzwerken haben die Mitglieder ein klares Verständnis, welche Wirkung sie erreichen wollen, sind koordiniert und kennen die Perspektive ihrer Zielgruppen.
Netzwerke können ganz unterschiedliche Funktionen für Ihre Bildungslandschaft erfüllen:
- Informationsnetzwerke, für Austausch von Informationen zu aktuellen Anliegen
- Interessensnetzwerke, um gemeinsame Ziele zu verfolge und zu erreichen
- Überbrückungsnetzwerke, um verschiedene Netzwerke und Organisationen zu verbinden
Um diese Funktionen zu erfüllen, brauchen Netzwerke Räume und Prozesse in denen Zusammenarbeit geschaffen und lebendig gehalten wird. Diese Räume und Prozesse werden durch Sie, die Bildungsmanager:innen und Koordinator:innen, bewusst geplant und gestaltet. Einige erprobte Tipps damit dies gelingt, finden Sie in den folgenden Materialien.
Expertenwissen aus Theorie und Praxis
Kooperationen aufbauen
Ist es Ihre Aufgabe, ein konkretes Projekt voranzutreiben, oder einen Austausch zu etablieren, so öffnet der persönliche Kontakt die Türen leicht und verkürzt die Wege hin zu einer echten Kooperation.
Eine Kerngruppe von willigen Menschen, mit denen Sie Ziele und Interessen teilen, die Zusammenarbeit schätzen und gerne Projekte mit anderen zusammen umsetzen möchten, erleichtert die Projektarbeit.
Früh ans Ende denken
Wenn Sie in einem befristeten Projekt arbeiten, sollten Sie von Anfang an ans Ende denken. Entwickeln Sie möglichst früh Ideen, wie die eigenen Projekterfolge fortgeführt werden können und stellen Sie so zeitig die richtigen Weichen für eine Verstetigung.

